Schon seit Beginn des Jahres führte ich intensive Gespräche mit kommunalen Trägern und dem Vorsitzenden des Fördervereins der Burgruine, Rainer Franz, um den Erhalt des Wahrzeichens von Haibach zu sichern. Um die Burgruine wieder als Kulisse für Theaterstücke, Hochzeiten und andere Veranstaltungen nutzen zu können, sind dringende Reparaturen notwendig. Das 900 Jahre alte Mauerwerk ist von starken Schäden gezeichnet, teilweise fielen bereits Steine aus der Wand. Außerdem müssen die Fugen erneuert und das lose Mauerwerk neu aufgemauert werden.
Insgesamt belaufen sich die Sanierungskosten auf 430.000 Euro. Der Förderverein selbst trägt davon rund 45.000 Euro. Weitere Mittel kommen vom Freistaat Bayern, dem Regierungsbezirk Niederbayern, dem Landkreis Straubing-Bogen und der Gemeinde Haibach. Der Bund bezuschusst dieses Projekt dank meines Einsatzes und dem von Muhanad Al-Halak mit der Hälfte der Kosten – 215.000 Euro.
Ich bin vor allem meinen beiden Bundestagskollegen Muhanad Al-Halak aus Freyung-Grafenau und dem haushaltspolitischen Sprecher der FDP, Otto Fricke, sehr dankbar für die Unterstützung meines Herzensprojektes.
Der Bürgermeister der Gemeinde Haibach, Fritz Schötz, freute sich über die positive Nachricht aus Berlin: „Jetzt können die Arbeiten an dem Haibacher Wahrzeichen fortgeführt werden, die Finanzierung ist gesichert.“
Ebenso freute sich der Vorsitzende des Fördervereins zur Erhaltung der Burgruine Haibach, Franz Rainer, über die Nachricht. „Ich bin sehr erleichtert über die Zusage der Bundesförderung und die Unterstützung von so vielen Seiten – vielen Dank dafür!“
Die Burgruine ist das Wahrzeichen Haibachs und von ihr geht die Geschichte meiner Heimat aus. Bereits vor meiner Zeit als Bundestagsabgeordneter, als ich Bürgermeister von Haibach war, veranstalteten wir unter anderem Festspiele mit der Burgruine als Kulisse. Damals war ich auch als Schauspieler bei den Theaterstücken aktiv. Die Ruine ist nicht nur das Wahrzeichen der Gemeinde, wir alle verbinden viele Erinnerungen mit ihr.
Für das Sonderprogramm standen 47,5 Mio. Euro bereit. 472 Anträge mit einem Gesamtvolumen von etwa 188 Mio. Euro waren grundsätzlich förderfähig. Aufgrund der rund vierfachen Überzeichnung des Programms konnten im Haushaltsausschuss jedoch nur 147 Förderprojekte deutschlandweit bewilligt werden.